Schwellenwerte und Bioindikatoren zur gewässerökologischen Beurteilung des Salzgehaltes von Fließgewässern gemäß EG-WRRL

Im Zeitraum von 2012 bis 2016 haben chromgruen und das umweltbüro essen im Auftrag der Bund-Länderarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA)  verschiedene Projekte durchgeführt.

Dabei wurde systematisch anhand von Monitoringdaten der Länder untersucht, welchen Einfluss die sogenannten "allgemeinen chemisch-physikalischen Parameter" (ACP) auf den ökologischen Zustand der Fließgewässer haben und es wurden mit verschiedenen statistischen Methoden Schwellenwerte für die Grenze von gutem und mäßigem ökologischen Zustand abgeleitet. Diese Ergebnisse flossen in die Novellierung der Oberflächengewässerverordnung (OGewV 2016) ein.

Ein in den Projekten unter verschiedenen Gesichtspunkten behandelter Aspekt betraf den Einfluss salinarer Ionen (Chlorid, Sulfat, Alkali-Ionen) auf die Fließgewässer-Biozönosen. Die wesentlichen Ergebnisse zu dieser Fragestellung wurde jetzt in der Ausgabe 09/2017 der Korrespondenz Wasserwirtschaft der DWA vorgestellt (Halle, M. Müller, A. und Bellack, E. (2017): Schwellenwerte und Bioindikatoren zur gewässerökologischen Beurteilung des Salzgehaltes von Fließgewässern gemäß EG-WRRL. Korrespondenz Wasserwirtschaft 9/2017, S. 526-535).

REDAXO Community!